Willkommen

bei der mobilen Physiotherapie für Hunde, Katzen und andere Kleintiere

Schwerpunkte:

– Schmerzbehandlung
– Rehabilitation vor und nach
  chirurgischen Maßnahmen
– Neurologische
  Ausfallerscheinung
– u.v.m.

Mein Arbeitsprinzip:
Hilfe zur Selbsthilfe!

Mit Hilfe Ihres Tierarztes möchte ich Ihnen eine Übersicht über den physiotherapeutischen Zustandes Ihres Lieblings geben. Bei Bedarf werde ich Ihnen Ersthilfemaßnahmen aufzeigen, die Sie zur kompetenten medizinischen Erstversorgung sowie Prävention befähigen soll.

WICHTIG: EINE TIERÄRZTLICHE BEFUNDUNG IST UNERLÄSSLICH!

Tel.: 0176 / 444 088 26

Hier finden Sie stark vereinfachte Erklärungen zu folgenden Krankheitsbildern:
Klicken Sie dazu einfach auf das gewünschte Krankheitsbild

Wirbelsäulenerkrankungen:



> Spondylosen

Spondylosen sind knöcherne Zubildungen, sogenannte Spangen an den einzelnen Wirbelkörpern. Diese können zu Mobilitätseinschränkungen bis hin zur Versteifung der Wirbelsäule führen.

Stadien und Auswirkung:

Sondylose Grad I:
Im Anfangsstadium kommte es selten zu Symptomäußerungen. Bei bestimmten Bewegungen reagiert die Rückenmuskulatur und verspannt sich ggf.

Spondylose Grad II
Bei Bewegungen, Drehungen, Sprüngen z.B. aus dem Auto trifft Knochen auf Knochen. Dabei kommt es zu einem starken stechenden Schmerz. Die Muskulatur ist meist stark verspannt und ebenfalls schmerzhaft. Dieser Schmerz kann schnell chronisch werden.

Spondylose Grad III
Der Wirbelsäulenteil ist nun versteift. Oftmals kommt es den Besitzer hier vor, dass die Schmerzen nicht mehr so stark seien, da der Liebling kaum nicht mehr aufschreit.
Bei diesem Grad handelt es sich jedoch um ein chronisches Geschehen mit einem andauernden dumpfen Schmerzgefühl. Die Wirbelsäulenmuskulatur ist meist stark verspannt. Die Wirbel vor und nach der geschlossenen Spondylose müssen deutlich mehr arbeiten. Meist kommt es durch diese Überbelastung zu weiterer Spondylosebildung.

 

> Bandscheibenvorfall

Bei dauerhafter falscher oder zu starker Belastung und altersbedingtem Verschleiß kommt es zur Minderung der Elastizität und zu kleinen Einrissen im äußeren Faserring.

Bei einem Bandscheibenvorfall bricht ein Teil des Gallertkerns der Bandscheibe durch ihren Faserring.

Je nach Vorfallrichtung werden dabei verschiedene Areale im Mitleidenschaft gezogen. Im ungünstigsten Fall dringt die Masse dabei in den Wirbelkanal ein und drückt dabei auf direkt auf die Nervenwurzel. Hierbei kommt es zu neurologischen Ausfallerscheinungen bis hin zu Lähmung.

Prognose: bei einer sofortigen Behandlung fällt die Prognose in der Regel sehr gut aus.

Behandlung: es gibt unterschiedliche Ansatzmöglichkeiten.

Die chirurgische und die konservative Behandlung.
Bei der konservativen Behandlung wird meist ein entzündungshemmendes Schmerzmittel NSAID verabreicht. Zusätzlich kann sich eine Infusionstherapie positiv auf die Genesung auswirken.
Welche konkreten Behandlungsmöglichkeiten existieren und welche Methode für Ihr Liebling in Frage kommt, erfahren Sie von Ihrem behandelnden Tierarzt.
In jedem Fall sollte eine physiotherapeutische Behandlung zur Stabilisierung bzw. Prophylaxe erfolgen.

 

> Keilwirbel

Wie der Name bereits verrät, weicht die normale Form des Wirbelkörpers von einem rechteckigen Querschnitt ab.

Die eher trapetsartige Form begünstigt einen Bandscheibenvorfall.

Behandlung: siehe Bandscheibenvorfall

 

> Cauda Equina Compressions Syndrom ( CECS )

Die pferdeschweifartig angeordnete Nervenwurzeln im unteren Ende der Wirbelsäule werden Cauda Equina genannt. Bei dem Cauda-Equina -Syndrom kommt es zu einer Kompression auf die Nervenwurzeln z.B. durch

  • einen Bandscheibenvorfall,
  • einen Wirbelbruch,
  • intraspinale Tumore,
  • Operationen an der Wirbelsäule
  • das absinkende Kreuzbeinbein großen, älteren Hunden.

Durch den Druck werden die Nervenwurzeln nicht mehr ausreichend versorgt und können dauerhaft geschädigt werden. Die Krankheit verläuft langsam und schleichend. Daher wird sie meist erst spät diagnostiziert.

häufige Symptome:

  • Zehenschleifen
  • schwankender Gang
  • hängende Rute
  • unkontrollierter Harn-und oder Kotabsatz
  • Sensibilitätsstörungen
  • schmerzen im unteren Rückenbereich
  • Muskelathrophie ( Muskelschwund )
 

Gelenkerkrankungen:

HD ( Hüftgelenkdysplasie )

> HD Hüftdysplasie / Hüftgelenkdysplasie

Bei der Hüftgelenksdysplasie handelt es sich um die Fehlstellung oder Verformung des Hüftgelenkkopfes oder der Hüftgelenkpfanne.

Diese Erkrankung ist meist genetisch bedingt und betrifft dabei häufig mittelgroße und großwüchsige Hunderassen wie z.B. Boxer, Schäferhunde, Golden Retriever, Labrador usw.
Fehlhaltungen, einseitige oder falsche Ernährung, Überbelastung, zu schnelles Wachstum oder Fehlbelastung wie Treppensteigen im Welpenalter können negativen Einfluss auf die Gelenke haben.

 
Ellbogendysplasie

> ED (Ellbogendysplasie)

Bei der Ellbogendysplasie wachstumsbedingte Erkrankung des Ellbogengelenes. Die häufigsten Formen sind

  • FCP ( fragmentierter Processus coronoideus )
  • IPA ( isolierter Processus Anconeus )
  • OCD ( Osteochondrosis dissecans

Ursache:

Prädisposition für diese Erkrankungen finden sich vor allem bei mittelgroße und großwüchsige, sowie schwere Hunderassen wie z.B. Labrador usw.

Zu schnelles Wachstum durch falsche Ernährung im Welpen/ Junghundhalter, Treppensteigen, zu frühe Muskelbelastung im Junghundalter sind oft Auslöser für diese Erkrankung

 
Patellaluxation

> Kreuzbandriss

Hunde sind dazu in der Lage weite Strecken mühelos zu absolvieren. Die Hinterhand fungiert wie eine permanent gespannte Sprungfeder. Sie treibt den Körper vergleichbar mit dem Heckantrieb eines Autos voran. Die Kreuzbänder haben dabei eine stabilisierende Funktion.

Bei einem Sturz oder einem Sprung aus großer Höhe sein, oder durch ein Trauma wie einem Verkehrsunfall kann es zu einem akuten Kreuzbandriss kommen. Die häufigste Ursache für einen Kreuzbandriss ist allerdings der altersbedingte „degenerative“ Verschleiß. Hohe oder falsche sportliche Belastung wie Kängurusprünge auf der Hinterhand, sowie Gliedmaßenfehlstellungen begünstigen den Abrieb.

Das vordere (Ligamentum cruciate craniale) reißt häufiger als das hintere Kreuzband (Ligamentum cruciate caudale)

 

> Patellaluxation

Die Kniescheibe (Patella) liegt eingebettet im unteren sehnigen Anteil des M.quadriceps (vorderer Oberschenkelmuskel). Dieser wiederum verläuft in einer Führrinne dem Sulcus des Oberschenkelknochen. Bei der Patellaluxation springt die Kniescheibe aus ihrer vorgesehenen Führung. Im Gegensatz zum Menschen erfolgt dies meist nach medial (zur Körperinnenseite).

Dies kann verschiedene Ursachen haben:

  • Genetische Prädisposition: Dies betrifft vorallem kleinere Hunderassen. Die Sulcusrinne im Oberschenkelknochen ist hierbei nicht ausgeprägt. Die natürliche Führung ist nicht gegeben.
  • Gliedmaßenfehlstellung/ Fehlbelastung
  • Muskelatrophie
 

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